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Pressemeldungen zur Sitzung des EU-Umweltrates am 16.03.2023
► APA - Austria Presse Agentur: Strenge Zulassungsverfahren für Neue Gentechnik gefordert
► OTS: EU-Umweltrat: Klimaschutzministerin Gewessler fordert strenges Zulassungsverfahren für gentechnisch
veränderte Organismen
Risiken für die Umwelt durch Neue Gentechnik müssen ausreichend wissenschaftlich bewertet werden
► GM Watch: Austrian and German ministers want stringent regulation of new GMOs
Findings of conference on detection of new GMOs
► Slowfood: Several National Environment Ministers Call for a Strict Regulation of New GMOs
17.03.2023
► Global 2000: Umweltminister:innen stellen sich gegen EU-Kommissions-Vorschlag zur Gentechnik-Deregulierung
GLOBAL 2000 begrüßt Forderungen der Umweltminister:innen nach Vorsorgeprinzip und Sicherheitsprüfung NGT-Pflanzen
"Neben Österreich stellten sechs weitere Minister:innen (Deutschland, Luxemburg, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Zypern) den Ansatz und den Vorschlag der EU-Kommission in Frage und äußerten insbesondere Kritik an:
Die Minister:innen riefen auf:
23.03.2023
Schreiben der österreichischen Minister Rauch und Gewessler an die EU-Kommission
23.03.2023
► infogm: GMO: the Commission is losing supports
For the two years, the European Commission has apparently been losing several supporters to its project to deregulate many GMOs. The concerns of several member states came to light on March 16, 2023, during a meeting of European environment ministers.
04.04.2023
►Swaton S.: Österreich macht gegen EU-Pläne zu Gentechnik mobil
Geht es nach Österreich, soll die EU-Kommission eine Sicherheitsbewertung von gentechnisch veränderten Produkten durchführen und die bisherige Kennzeichnungspflicht beibehalten.
06.04.23
ENSSER: ENSSER position statement on CRISPR/Cas gene editing
In dem Statement wird ausgeführt, dass CRISPR/Cas lediglich eine gezielte genetische Veränderung an einer vorbestimmten Stelle im Genom ermöglicht. Aber es gibt es keine Beweise dafür, dass die Erwartungen und Versprechungen, die mit diesen Techniken verbunden werden, auch erfüllt werden können. Im Gegenteil bergen die neuen Techniken Risiken für Mensch, Tier und Umwelt, die anerkannt, untersucht und durch strenge Vorschriften kontrolliert werden müssen."
► Position statement of ENSSER (European Network of Scientists for Social and
Environmental Responsibility) on the CRISPR/Cas gene editing technique in
agriculture and horticulture
Dieses Statement wurde an den Landwirtschaftsausschuss des niederländischen Parlaments gesandt, der am 31. Januar 2023 einen Runden Tisch zu CRISPR/Cas abhielt.
07.02.2023
GM Watch: How Big Agribusiness ghostwrote the EU Commission's proposal on new GMOs
und ►der Report:
Global 2000: Option: Analyse: Große Teile der EU-Pläne zu Neuer Gentechnik decken sich mit
Forderungen der Saatgut- und Chemielobby
03.03.2023
Mund F. und Bröcker M.: Bioland-Chef warnt vor Gentechnik: „Die Abhängigkeiten werden
wachsen“
„Die neuen Züchtungsmethoden sind keine Allheilsbringer – viel wichtiger ist es, die Anbausysteme resilienter zu machen“, sagt Bioland-Präsident Jan Plagge.
10.04.23
Naturland: Jugendverbände starten Online-Petition
Mit ihrer ►Online-Petition fordern die Jugendverbände deshalb die strikte Beibehaltung von Vorsorgeprinzip und Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Organismen, auch wenn diese mit neuen Techniken wie der CRISPR-Cas-Methode hergestellt wurden. Nur so könne die Wahlfreiheit der Verbraucher:innen und der Landwirtschaft - egal ob ökologisch oder konventionell - gesichert werden.
Der Aufruf von Naturland wird unterstützt von: Junge AÖL, Junge AbL, Junges Bioland, Junges Naturland, Bündnis Junge Landwirtschaft, Slow Food Youth Network, BUND Jugend, NAJU
24.03.2023
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Positionspapier von Verbänden der Agrar-, Gartenbau- und Ernährungswirtschaft zu der künftigen
Regulierung der neuen genomischen Techniken in der Landwirtschaft
17.01.2023
Plant for Future – European Technology Platform: Open Letter: Enabling the regulatory
framework for conventional-like NGT plants
19.04.2023
Politik
red: Grüne Gentechnik: Genschere als riesige Chance
Die Bundesforschungsministerin, die FDP-Politikerin Bettina Stark-Watzinger, hält die Grüne Gentechnik für eine „riesige Chance“. Geneditierte Pflanzen „können uns bei allem helfen“, sagte sie in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) mit Blick auf den Klimawandel, den Artenschwund und die Welternährung.
06.03.2023
Koch J.: Gentechnik: SPD und Grüne bleiben skeptisch
Die Anträge von CDU/CSU zu neuen Züchtungstechniken und Pflanzenschutz blitzen im Agrarausschuss ab.
► „Landwirtschaftliche Produktion zukunftsfähig gestalten - Innovationsrahmen für neue genomische Techniken schaffen“
06.03.23
Dahm J.: Bundesagrarministerium lehnt Gentechnik-Liberalisierung ab
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat sich gegen eine Deregulierung neuer Gentechniken ausgesprochen und könnte damit in der Bundesregierung das Zünglein an der Waage sein. Bisher hatte das Ressort in der Frage keine klare Position bezogen.
21.03.2023
Anmerkung: Diese Pressemeldung bezieht sich auf Ausführungen der Staatssekretärin Bender, die sie während der Eröffnungsrede der ► BfR-Konferenz „International Conference on GMO Analysis and New Genomic Techniques” in Berlin gemacht hat. Diese Ausführungen stellen die Ansichten des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) dar und geben keine abgestimmte Meinung der Bundesregierung wider, geschweige ist hiermit bereits das Abstimmungsverhalten Deutschland beim Komitologieverfahren vorgegeben.
dpaBayern: Glauber sieht EU-Lockerungen für Gentechnik skeptisch
FDP: Özdemir soll sich für niedrigere Hürden für grüne Gentechnik einsetzen
19.01.2023
Neue Züchtungsmethoden: Stimmung wandelt sich
Der CDU-Bundesvorstand hat sich zu den Neuen Züchtungsmethoden bekannt. Die Gesellschaft sieht die Techniken zunehmend differenziert. Umweltministerin Lemke bleibt trotzdem beim Nein.
17.01.23
Wissenschaft
APA: "Grüne Gentechnik" - Forscher wollen bei Neuregelung gehört werden
Laut EU-Plänen soll noch heuer eine überarbeitete Richtlinie zu gentechnisch veränderten Pflanzen Gestalt annehmen. Angesichts der zuletzt tiefgreifenden Neuerungen, die vor allem der Einsatz der "Genschere" mit sich gebracht hat, sei das auch notwendig, hieß es seitens Forschern vor Journalisten. Die Wissenschaftsgemeinde fordert, in der Diskussion in dem ideologisch umstrittenen Feld gehört zu werden, und eine Orientierung am Produkt und nicht an der Methode.
02.03.23
DFG: Für eine zeitgemäße Regulierung der Produkte neuer Züchtungstechniken als
Beitrag zur Bewältigung multipler Krisen des 21. Jahrhunderts
20.01.23
DFG und Leopoldina: Neue Züchtungstechniken von Pflanzen tragen zur Bewältigung der
Klima-, Biodiversitäts- und Ernährungskrise bei: DFG und Leopoldina fordern evidenzbasierte Novellierung des europäischen Gentechnikrechts
21.01.23